Mittwoch, 17. Juni 2015

Perfekter Ausklang

Back in Heiligenhafen. Heute um 04:50 war die letzte Leine fest nach einem 130 sm Schlag von Grenaa.

Heimweh? Nein :) Wir fühlen uns daheim - Wasser, Schären, Segeln, Shelter. Wieso wir früher zurück sind? Ein Spiel aus den glücklich-zufriedenen Segelseelen und dem passenden ruhigen Wetter. So das es wirklich ein perfekter Ausklang der Reise wurde.

Es sind gerade 2,5 Tage seit Göteborg vergangen. Nach vielen wunderschönen und idyllische Schären war uns langsam nach Segeln. So haben wir uns von Wind und Laune treiben lassen. Schöner langer Schlag durch Kattegat um Segeldurst zu löschen. Zwischenstop in Grenaa um Pizza zu Essen. Recht früher Start gestern mit Ziel Spodsbjerg, aber dann ging es doch durch die Nacht nach Heiligenhafen. Wir konnten nicht anderes - es war einfach zu schön da draussen! Einer der wärmste Tagen, Sonne, guter Wind, kaum Welle. Shelter in ruhiger und schneller Fahrt und kurz am Langeland entlang in Surf mit Gennaker. Schöner Sonnenuntergang und total helle Nacht mit ordentlich Wind. Die Magie des Nacht-Segeln war wieder da! Das letzte Stück an Fehmarn vorbei hat sich ewig angefühlt, aber bedankte sich mit hell-rosa milden Sonnenaufgang. Morgens rein in dass fast leere Hafen. Leichter Anleger. Möwen "Gesang" laut an Steg. Herrlich schön! Und wir?  Zufrieden, Segelbefriedigt, mit viele Abenteuer und tollen Ereignissen erfüllt :)

Fast drei Wochen. Es ist so und so eine interessante Beobachtung was die länge des Törns angeht.
Die lange Segeln-Wochenenden sind ein enormer mini-Break und fühlen sich so viel länger als die eigentliche Paar Tage ein. Eine Woche Segeln ist recht hoher logistischer Aufwand (Sachen, Proviant, Boot Be- / Entladen) für recht wenig Segeln. Fühlt sich nur begrenzt länger als Wochenende, ist aber irgendwie doch eher aufwändiger. Zwei Wochen sind bei gleichem Aufwand, wecken aber Lust nach Ferne. Die Törns werden weiter, schöner, neue ferne Ziele kommen ans Horizont. Eigentlich perfekt. Nur wenn das Wetter und alles drum herum mitspielt. Die drei Wochen lassen genau diesen Puffer für die Variationen, Wetter, neue Ideen. Und man hat diesen schönen Gefühl nicht "rasen" zu müssen, sich auch mal treiben lassen, und am Ende sehr Segelbefriedigt zurück zu sein.  Meine Wahrnehmung, so far.

Und jetzt geht es wieder nach Hause - zu unseren Freunden und unserer Herde :)

Das Fazit und Tracks folgen noch morgen.








1 Kommentar:

  1. Hallo ihr beiden,

    dann kommt mal gut zurück zu eurer Herde! :-)
    Vielen Dank insbesonder auch an dich, Ira, den Blog liebevoll zu pflegen. Habe ihn gerne regelmäig gelesen.

    Handbreit aus Monnem
    Dirk

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